Presseartikel 2007-2011

Starkes Aufgebot der Kemeler Schachjugend bei der Bezirksmeisterschaft
Zwei Pokale gehen nach Kemel
17.01.2011

An dem Wochenende 15./16. Jan. 2011 fanden die Bezirkseinzelmeisterschaften 2011 der Schachjugend in den Altersklassen U12, U14, U16 u. U18 in der Silberbachhalle in Taunusstein Wehen statt. Die Kemeler Schachjugend, die für den Schachclub Bad Schwalbach spielt und jeden Freitag von 17.oo – 18.3o Uhr im Ev. Gemeindehaus in Kemel trainiert, reiste mit acht Jugendlichen nach Taunusstein.
In der Altersklasse U12 war der SK Bad Schwalbach mit den zwei „Neulingen“ Lion Rotenberger und Justin Christe vertreten, die erstmals ein so grosses Turnier mitspielten. Sie kämften in den 5 Runden vorbildlich, waren aber bei dem grossen Teilnehmerfeld von 26 Kids für einen Podestplatz ohne Chance. Es siegte das Ausnahmetalent Sarah Schmidt von dem Tus Makkabi in Wiesbaden.
Claudia Winkler und Renan Marc Deuter spielten in der Gruppe U14. Wie in dem vergangenen Jahr gab es bei dem 1. Platz einen Punktegleichstand und der Sieger mußte mit drei 5-Minuten-
Blitzpartien ermittelt werden. In dem Duell mit Nikita Müller von der SAbt. Tus Dotzheim unterlag Claudia, ist aber trotzdem für die Hessenmeisterschaft bei den Mädchen qualifiziert. Einen Pokal für den 2. Platz durfte sie natürlich mit nach Hause nehmen. Renan belegte den 5. Rang und erhielt eine Urkunde.
In der Gruppe U16 war der SK Bad Schwalbach mit den Spielern Alexander Seiler, Torben Siegismund und Nico Sohn vertreten. Gleich in der ersten Runde hatte es Nico mit dem Seriensieger Sven Kauzmann von den Sfr. Erbach zu tun und machte dem späteren Turniersieger das Leben schwer. Letztendlich konnte er diese Partie nicht gewinnen und erreichte am Ende mit 2,5 Punkten eine ausgeglichene Bilanz und den 6. Rang. Die Bilanz von Torben war mit 3/5 Punkten possitiv und bei dem starken Feld ergab es den 5. Platz. Alexander brachte es mit seiner intelligenten, auf Angriff ausgerichteten Spielführung auf 3,5 Punkte und den sicheren Platz 2
vor Leon-Peter Volkon vom Tus Makkabi. Auch Alexander freute sich über den Pokal, den er auf die Kemeler Heide mitnehmen durfte.
In der Gruppe U18 kämpfte Christian Winkler z. T. gegen Altersgenossen, die schon in der Bezirksoberliga erfolgreich waren. Er mußte sich nach 5 Runden und einer Feinauswertung mit dem punktgleichen Björn Gorbauch von Tus Dotzheim mit dem undankbaren 4. Platz zufrieden geben.
Insgesamt war es für alle Teilnehmer ein spannendes Turnier, das von dem SC Taunusstein
und dem Jugendleiter des Bezirkes Rhein-Taunus, Herrn Hans Peter Jakob, ausgerichtet wurde.
Ihm und der Familie Helmut Lietz ist ein grosses Dankeschön auszusprechen.
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Claudia Winkler fährt zur Hessenmeisterschaft
Kemeler Schachgruppe gewinnt insgesamt 4 Pokale

An dem Wochenende 23. u. 24. Jan. 2009 wurden die Bezirkseinzelmeisterschaften im Schach für Kinder in den Altersgruppen U 12 bis U 18 des Bezirkes Rhein-Taunus ausgetragen. Das Turnier wurde in der Silberbachhalle in Taunusstein Wehen vom SC Taunusstein unter der ausgezeichneten Orginasation der Familie Helmut Lietz ausgetragen; dafür bedankt sich der Schachclub Bad Schwalbach sehr herzlich.
Die Sieger in den einzelnen Altersklassen wurden in einem 5-Runden Turnier ermittelt
und qualifizieren sich automatisch für die Hessenmeisterschaft.
In der Klasse U 12 war für den SK Bad Schwalbach Renan Deuter vertreten. Er hatte als Neuling bei großer Konkurrenz einen schweren Stand. Er kämpfte aber vorbildlich und landete am Schluss mit 1,5 Punkten im letzten Tabellendrittel.
Die Klasse U 14 war mit 4 Kids aus Kemel sehr gut bestückt. Hier gewann der Titelverteidiger Sven Kauzmann von den Sfr. Erbach. Den 2. Platz und damit den Silberpokal, errang Claudia und qualifizierte sich für die Hessenmeisterschaft bei den Mädchen. Mit dieser starken Leistung von 4,5 Punkten verbesserte sie bei diesem Turnier ihre persönliche Wertungszahl um 120 Punkte auf jetzt 1102. Torben Siegismund erreichte mit 3,5 Punkten den dritten Platz und konnte dafür auch einen Pokal in Empfang nehmen. In dieser Gruppe spielte Lars Kamin ein gutes Turnier und errang am Ende mit dem punktgleichen Wadim Arenkow von Makkabi Wiesbaden den 5. Platz.
In der Altersklasse U 16 belegten Alexander Seiler und bei U 18 Christian Winkler jeweils den 3. Platz und konnten dafür ihre „Bronzepokale“ auf die Kemeler Heide mitnehmen.
Mit diesen Erfolgen hat sich das regelmäßige Training freitags von 17oo Uhr bis 183o Uhr im Ev. Gemeindehaus in Kemel gelohnt. Schachinteressierte Kinder sind herzlich willkommen.

Lothar Bender
Jugendbetreuer des SK Bad Schwalbach

Bad Schwalbach
Fünf Tage Denksport im Helenenhof

09.10.2009 – BAD SCHWALBACH

SCHACHCLUB Eine Woche lang Jubiläums-Turnier in Bad Schwalbach mit Gästen aus ganz Deutschland

(wie). Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen des Schachvereins gibt es einen weiteren Höhepunkt. Vom 12. bis 18. Oktober findet ein Open-Turnier statt.

Dabei sind neun bis zu fünf Stunden dauernde Partien sind zu bewältigen, was letztlich eine ganze Woche dauern wird. Das Turnier steht ganz in der Tradition der Schachwettkämpfe vergangener Zeiten, die auch meist in renommierten Kurorten stattfanden. Spannend wird es zugehen an den Brettern mit den unbegrenzten Möglichkeiten, denn es geht nicht nur um DWZ-Punkte, die die jeweilige Spielstärke der Denksportler bundesweit aktualisiert, sondern auch um beachtliche Geldbeträge. Nach den hoch konzentriert geführten Partien darf die Entspannung nicht zu kurz kommen. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm soll dafür sorgen, dass sich die Profi- und Amateurspieler beim ersten Turnier dieser Art in Bad Schwalbach wohl fühlen. Der Freizeit-Aspekt und Erholungsgedanke, aber auch der Spaß am Spiel und Geselligkeit sind durchaus erwünschte Nebeneffekte dieses einmaligen Events, das bei Erfolg nach Aussage der Organisatoren einen festen Platz im jährlichen Veranstaltungskalender der Kurstadt finden dürfte.

Da die Teilnehmer für eine Woche nicht nur aus der näheren Umgebung kommen, sondern auch aus ganz Deutschland anreisen, trägt der Schachverein auf seine Art zur touristischen Außendarstellung Bad Schwalbachs bei.

Zuschauer übrigens sind in den nostalgischen Räumen jederzeit willkommen, der Eintritt ist frei, für Speis´ und Trank gesorgt. Hausherr Axel Sager hat speziell für die Schach-Woche eine passende Speisekarte zusammengestellt.

Wer Schachspielen kann und schon immer mal ein Turnier mitspielen wollte, kann auch ohne einem Schachverein anzugehören teilnehmen, versichern die beiden Haupt-Organisatoren Loukas und Aurin. Meldeschluss ist am Montag um 15.45 Uhr. Dann lost der Computer die ersten Paarungen aus, damit Schiedsrichter Tino Loukas pünktlich um 16 Uhr die Bretter für die erste Runde freigeben kann.

Die Teilnehmergebühr beträgt für Erwachsene 25 Euro, für Jugendliche 15 Euro. Das Gesamt-Preisgeld beträgt mindestens 800 Euro.

Bad Schwalbach
Spieler hasten um den Weiher

17.10.2009 – BAD SCHWALBACH

Von Thorsten Stötzer

DENKSPORT Schachklub Bad Schwalbach präsentiert im Rahmen des Jubiläumsturniers „Chess-Walking“

Der golden-kalte Oktober hat Kastanien und Laub auf das Freiluft-Schachfeld am Weinbrunnen fallen lassen. Werner Aurin greift zum Besen und fegt die Spielfläche frei. Ein Bauer ist außerdem noch zu suchen. Dann dreht Aurin den Besen um und zeichnet mit dem Stiel ein paar Kästchen in den Sand. Das ist die Aufstellzone für die Teams, die gleich die Akteure einer innovativen Premiere sind.

Aurin begrüßt die Teilnehmer zur ersten inoffiziellen Meisterschaft im „Chess-Walking“ des Schachklubs Bad Schwalbach. Es handelt sich dem englischen Begriff zufolge um eine Kombination aus Schach und Gehen. Vierer-Mannschaften bestreiten den neuartigen Biathlon in Form einer Staffel. Wer einen Zug gemacht hat, muss zunächst eine 200 Meter lange Runde im Kurpark drehen und zu einem Klapptisch mit Klingel zurückkehren. Drückt der Spieler die Klingel und ruft „move“, so ist die Gegenpartei gefordert, einen Zug zu setzen.

Der kurzen Runde folgte eine zweite und mit 600 Metern eine wesentlich längere Strecke bis über den Bad Schwalbacher Kurparkweiher hinaus. Mit den unterschiedlichen Distanzen wird einerseits den Gegnern ein Rhythmus diktiert und zum anderen die Kondition erprobt. Fünf bis acht Kilometer Gesamtstrecke können je nach Partie zu bewältigen sein, schätzt Aurin.

„Ihr solltet nicht kreislaufmäßig im Stress sein, wenn ihr zurückkommt, dann könnt ihr nicht klar denken“, rät der Diplom-Sportlehrer den Startern. Ausgewiesene Leichtathleten befinden sich nicht in deren Reihen. In Jeans, Anoraks und Straßenschuhen marschieren sie über die Parkwege. Revolutionäre Züge rufen die speziellen Umstände allerdings nicht hervor beim „Chess-Walking“. Spanische Eröffnung, der schwarze Läufer fesselt den weißen Springer, Rochaden auf beiden Seiten: Die Partie entwickelt sich konventionell. Aurin markiert die zuletzt bewegte Figur mit seinem Hut.

Schachspieler gelten sonst als „absolute Stubenhocker“, gesteht er, nun ändern sich die Rahmenbedingungen – zumal die Mannschaften aufpassen sollen, ob die Kontrahenten nicht hinter den Bäumen abkürzen. „Es ist nicht anstrengend, aber kalt“, erzählt eine Nachwuchsspielerin nach ihrer Runde. Bernd Siegismund, der Vorsitzende des Schachklubs, erklärt: „Das Spiel läuft noch wie immer, aber der Sauerstoff ist etwas Besonderes.“

Werner Aurin hat sich das Konzept zu „Chess-Walking“ ausgedacht. Zunächst soll es als Unterhaltung und Abwechslung dienen im Rahmen eines großen Wettkampfes. Der Verein veranstaltet anlässlich seines 60-jährigen Bestehens gerade in der Villa Helenenhof ein Open-Turnier, das über neun Runden geht, die jeweils bis zu fünf Stunden dauern können.

16 Teilnehmer – das Einzugsgebiet reicht bis Hamburg und Stuttgart – sitzen sich gegenüber. Der Sieger erhält immerhin 300 Euro. Von Montag bis Sonntag erstreckt sich der Wettbewerb. Damit ist das Turnier die zeitlich ausgedehnteste Veranstaltung, die der Schachklub seit der Hessenmeisterschaft 1958 organisiert.

Aurin wünscht sich, dass so eine Atmosphäre wieder einzieht, die „früher in den Kurorten üblich war, denn in denen stand Schach traditionell hoch im Kurs“. Auch für „Chess-Walking“ hegt er weitere Pläne: Dieses Angebot könnte einmal zu einem größeren Sommerturnier wachsen und eine touristische Attraktion für Bad Schwalbach darstellen.

Kemeler Schachgruppe startet erfolgreich in die neue Saison

(23.09.08)

Die Schachgruppe der ev. Kirchengemeinde Kemel spielt für den SK Bad Schwalbach im Bezirk Rhein Taunus mit je 4 Spielern nicht nur in der Jugendliga, sondern auch als 3. Mannschaft in der Bezirksklasse. Die erste Runde in der Bezirksklasse war am 21.09.2008 gegen den CSC Mainz-Wiesbaden 04 in Gonsenheim angesetzt. Die Heidenroder Kinder gewannen überraschend mit 1:3. Zum Spielverlauf: An Brett 4 hatte es Alexander Seiler besonders eilig und konnte schon in der Eröffnung mit den schwarzen Figuren einen feinmaschigen Angriff am Königsflügel inszenieren, wobei ein Matt im 11. Zug vom Gegner nur mit einem Damenopfer abgewehrt werden konnte. Aber auch diese Verteidigung half nichts. Nach nur einer halben Stunde Spielzeit war der weiße König im 17. Zug Schach-Matt 0:1. Etwas länger brauchte Claudia Winkler zu ihrem Sieg an Brett 3. Sie hatte ihrem Gegner eine Falle gestellt, indem sie einen „vergifteten Bauer“ zum Schlagen anbot. Prompt hat der Gegner das Angebot angenommen und war nach einer zweizügigen Kombination Matt 0:2. Den wichtigen Punkt zum Mannschaftssieg holte Christian Winkler am 1. Brett gegen einen Erwachsenen des CSC. Diese Partie war von hartnäckigen Positionskämpfen geprägt.In einem tollen Finale hatte Christian einen Bauern in eine Dame umwandeln können und zwang dann seinen Gegner im 64. Zug zur Aufgabe 0:3. Den wohl stärksten Erwachsenen hatte Torben Siegismund an Brett 2 erwischt. Diese Partie wurde von beiden Seiten nicht ganz fehlerfrei geführt. Nach einer Spielzeit von über drei Stunden waren dann die größere Erfahrung und die Nervenstärke ausschlaggebend, dass die Mainzer einen Sieg verbuchen konnten. In der zweiten Runde haben die Schachkinder am 12.10.08 die Schachfreunde aus Görsroth- Kesselbach zu Gast. (Lothar Bender)
Denkwürdige Hauptversammlung des SK Bad Schwalbach

(16.06.08)
Lothar Bender wird feierlich zum Ehrenmitglied ernannt

Der erste Vorsitzende des Bad Schwalbacher Schachvereins Bernd Siegismund eröffnete die jährliche Hauptversammlung in den Vereinsräumen im alten Feuerwehrhaus nicht wie üblich mit den Ehrungen für die sportliche Erfolge und Meisterschaften der Aktiven. Gleich nach der Begrüßung der zahlreich erschienen Stimmberechtigten kam es zu einem Novum in der fast sechzigjährigen Clubgeschichte. Siegismund verlieh im Namen des Vorstandes zum ersten Mal eine Ehrenmitgliedschaft für besondere Verdienste für den Verein und die Förderung des Schachspiels an Lothar Bender.
Seit nunmehr 50 Jahren schon ist der immer noch aktive Schachspieler Bender eingetragenes Mitglied im Bad Schwalbacher Schachverein. Davon hat er sage und schreibe 40 Jahre lang mit pünktlicher Zuverlässigkeit Vorstandsaufgaben erfüllt, vor allem die des korrekten Kassierers. In seiner Laudatio konnte Siegismund, wie er betonte, nur einige seiner besonderen Leistungen erwähnen. „…vor allem durch seine langjährige erfolgreiche Jugendarbeit hat sich Lothar Bender für unseren Verein und seinen Sport verdient gemacht. Seine ehrenamtliche Jugendarbeit war und ist der Garant für den Fortbestand der eigentlichen Inhalte unseres Schachvereins.“ Siegismund, selber seit 10 Jahren 1. Vorsitzender, erwähnte noch einige sportliche Höhepunkte im Schachleben des nunmehr siebzigjährigen ehemaligen Filialleiters der Naspa Bad Schwalbach. Er darf mit Stolz auf zwei Vereinsmeister- und 2 Stadtmeistertitel zurückblicken, wurde zweimal Blitzmeister und hat in den Mannschaften der Kurstädter eine ausgezeichnete Bilanz vorzuweisen.
Pokale gab es dann für den neuen Vereinsmeister Werner Aurin (Vizemeister Thoma Winkler und 3.Platz für Rudi Sander) und den erneuten Schnellschachmeister Michael Schneider (2. Hans Peter Lüüs, 3. Pascal Aurin).
Blitzmeister (je 5 Min. Bedenkzeit) wurde Hans Peter Lüüs vor Werner Aurin und Bernd Siegismund.
Die 1. Mannschaft errang überraschend die Vizemeisterschaft in der Bezirksoberliga. Aus einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung ragten dabei Hans Peter Lüüs mit einer unglaublichen Erfolgsquote von 87% am ersten Brett, Michael Schneider mit tollen 83,3% am 4.Brett und Florian Siegismund mit ebenfalls 83,3% am 7. Brett heraus.
Die 2. Mannschaft hat erfreulicherweise die Bezirksliga gehalten.
Das 3. Team der Schwalbacher erkämpfte sich in der Bezirksklasse den 3. Platz! Beachtlich dabei, wie die beiden Jugendlichen Torben Siegismund (12) und Claudia Winkler (11) mit den erwachsenen Gegnern mithalten konnten.
Wie die Jugendarbeit von Lothar Bender und seinem Vertreter Florian Siegismund greift, zeigt nicht zuletzt der viel versprechende dritte Rang Ihres Teams in der U 14 Jugend Liga.
Der Vorstand wurde mit deutlicher Mehrheit entlastet und alle Amtsinhaber wurden für die nächsten zwei Jahre wiedergewählt.

SK Bad Schwalbach sagt: „Schach dem Sport!“
(Juni 2008)

Die Kurstädter erspielen sich eine positive Saisonbilanz

Außenstehende stellen sich immer wieder die Frage: Ist Schach noch ein Brettspiel oder schon eine Sportart?
Für die 40 aktiven Mitglieder des Bad Schwalbacher Schachklubs ist diese leidige Diskussion in der Wettkampfpraxis längst entschieden. Sie sehen die Sache sportlich, wie weltweit Millionen organisierter Schachspieler auch. (Im internationalen Schachverband FISE sind übrigens weltweit mehr Aktive organisiert als in der FIFA aktive Fußballer. Dennoch tut sich das IOC immer noch schwer, Schach endlich als olympische Sportart an zu erkennen, wofür sich nicht nur das russische Nationale Komitee stark macht. Bis diese Entscheidung der Funktionäre durch ist, tragen die Schachprofis eben ihre eigene Olympiade aus…)
Die Bad Schwalbach Schachamateure traten in der Saison 2006/2007 immerhin mit drei Mannschaften an: In der beachtlichen Bezirksoberliga und dem jeweiligen Unterbau Bezirksliga und Bezirksklasse. Wobei sich das Spitzenteams an den jeweils acht Brettern unerwartet erfolgreich gegen so starke Konkurrenz wie Wiesbaden, Taunusstein, Idstein und Geisenheim durchsetzen konnte. Sie verfehlte den Aufstieg mit dem 3.Platz mit einem Punktekonto von 12:6 nur knapp! Bemerkenswert: die ersten vier Bretter mit Hans- Peter Lüüs, Christoph Zech, Marcel Immel, und Michael Schneider holten auch die meisten Punkte , was eher ungewöhnlich ist, da man weiter vorne im Achter in der Regel auch die stärkeren Gegner vorgesetzt bekommt. Aber auch Vater Bernd- und Sohn Florian Siegismund trugen mit positiven Einzelstatistiken noch zum Erfolg bei.
In der Zweiten Mannschaft gab es einen überraschenden 4.Platz. Hier saßen mit Vater Werner- und Sohn Pascal Aurin auch ein „Familienclan“ nebeneinander an den Spitzenbrettern. Mit Verena Siegismund und den Senioren Hans Lorenz und Rudi Sander zählten sie hier zu den zuverlässigsten Punktesammlern des Unterbaus.
Aber auch die dritte Formation schlug sich noch hervorragend! Vor allem, wenn man bedenkt, wie sich diese sechsköpfige Mannschaft zusammen setzt: Man nehme einige interessierte Anfänger im Alter zwischen 10 und 15 Jahren, verstärke sie am ersten Brett durch ihren erfahrenen Trainer und Mentor Lothar Bender, der für diese Mission auf seinen angestammten Platz in der ersten Mannschaft verzichtete, und erkämpfe durch eine kontinuierliche Leistungssteigerung über die ganze Saison hinweg auf Anhieb den dritten Platz! Beachtlich vor allem der 14 –jährige Thomas Winkler mit vier Siegen aus fünf Spielen, aber auch die anderen Jugendlichen Thomas Eichler, Torben Siegismund, Christian- und Claudia Winkler trugen ihren Teil zum Debüterfolg bei. Nicht zu letzt dieses generationenübergreifende Phänomen stellt einen positiven sozialen Aspekt im Vereinsleben der Kreisstädter dar.
Wer übrigens seine schachliche Spielstärke schon immer mal überprüfen wollte, ist in den Bad Schwalbacher Vereinsräumen ein gern gesehener Gast. Training jeden Donnerstag-Abend ab 20 Uhr im 2.Stock hinter der Feuerwehr. Jugendtraining im evangelischen Gemeindezentrum in Kemel Freitags 17 Uhr.

Kemeler Schachgruppe des SK Bad Schwalbach startet erfolgreich ins neue Jahr 2008

(Frühjahr 2008)

Seit 2003 spielen Kinder und Jugendliche regelmäßig freitags im Evangelischen Gemeindehaus in Kemel von 17 bis 18.30 Uhr Schach. Lediglich in den Schulferien gibt es eine Pause. Regional sind die Spielerinnen und Spieler über den Schachclub Bad Schwlabach im hessichen Bezirk 8 (Rhein-Taunus) organisiert.

Das regelmäßige Training fürte im neuen Jahr zu beachtlichen Erfolgen. So wurde Thomas Winkler bei den Bezirkseinzelmeisterschaften U12 – U18 Bezirksmeister in der Altersklasse U18 und ist damit für die Hessenmeisterschaft qualifiziert, die Ende März in Bad Homburg stattfindet. Christian Winkler belegte bei der U16 den 5. Platz.

In der Jugendliga des Bezirks konnten die Kids in der 4. Runde gegen die stark eingeschätzen Schachfreunde Erbach remisieren und stehen nach TuS Makkabi und dem SC Taunusstein auf Platz 3 der Tabelle. Auch in der 1. Schülermannschaft der NAO-Schule (hier geht es um die Hessische Schulmeisterschaft) sind Alexander Seiler, Torben Siegismund, Lars Kamin, Niko Sohn und Claudia Winkler sehr erfolgreich. So konnten kürzlich in einem Turnier gegen je zwei Schulmannschaften aus Frankfurt und Gelnhausen deutliche Siege eingefahren werden. Man kam eine Runde weiter und steht jetzt im Viertelfinale.

(v.l.n.r. Florian Grenner, Niko Sohn, Katharina Peters, Kursleiter Lothar Bender, Lars Kamin, Torben Siegismund, Christian Winkler, Thomas Winkler u. Claudia Winkler. Es fehlt: Alexander Seiler)

Am 8. Februar 2008 haben bei der Schachgruppe die Kinder Alexander Seiler, Torben Siegismund und Florian Grenner das Königsdiplom bestanden. Besonders gefreut hat sich Kursleiter Lothar Bender über den „Neuling“ Katharina Peters, die ad hoc nach der zweiten Kursstunde das Bauerndiplom geschafft hat.

Dieses Beispiel sollte auch andere Kinder mit geringen Vorkenntnissen ermutigen, einmal zu einem Schnupperkurs hereinzuschauen.

Schwalbacher Schachspieler starten erfolgreich ins neue Jahr

(Januar 2008)

Die 1. Mannschaft des SK Bad Schwalbach hat in der RTS Bezirks Oberliga einen wichtigen Sieg einfahren können. Ein deutlicher Erfolg gegen das starke Team von Dotzheim III, mit dem man so nicht unbedingt rechnen konnte; und das, obwohl mit Marcel Immel ein wichtiger Stammspieler fehlte. Als Ersatzspieler machte Rudi Sander seine Sache allerdings sehr gut und holte am achten Brett einen Sieg. Auch Florian Siegismund, Christoph Zech, Bernd Siegismund und Michael Schneider holten jeweils einen vollen Punkt, während am ersten Brett Hans Peter Lüüs remisierte und damit einen halben Zähler zum 5,5 zu 2,5 einfuhr. Da spielte es auch keine Rolle mehr, dass Manfred Unrein schon früh sich seinem Gegner geschlagen geben musste, und Pascal Aurin den in der Eröffnung verlorenen Bauern bis ins Endspiel hinein nicht mehr kompensieren konnte. In dieser an den acht Brettern gezeigten Form haben die Kurstädter nichts mit dem Abstiegskampf, in dem sie sich bei einer Niederlage unversehens wieder gefunden hätten, nichts zu tun, auch wenn mit Makkabi Wiesbaden und SV Erbach II sich noch die beiden potentiellen Meisterschaftskandidaten als wohl kaum lösbare Aufgaben präsentieren werden.
Was aber die Schwalbacher Vereinsführung um den Vorsitzenden Bernd Siegismund zum Jahresbeginn besonders freut, ist die rasante Leistungssteigerung der Jugendabteilung, die unter ihrem Übungsleiter Lothar Bender erst seit wenigen Jahren wieder besteht.
Die Jugendmannschaft liegt in der Jugendliga zurzeit auf dem 2. Platz.
Den Clou aber lieferten die Schachkids der Ahrstädter am Sonntag mit ihrem tollen Abschneiden bei der Bezirkseinzelmeisterschaft der U12 –U18, wo der Kemeler Thomas Winkler mit dem Rhein-Taunus Meistertitel bei der U18 den Vogel abschoss. Er hat sich mit seiner tollen Leistung automatisch für die Hessenmeisterschaften qualifiziert!
Aber auch die anderen Kinder und Jugendlichen ließen mit beachtlichen Platzierungen bei dem gut besetzten Turnier, das diesmal in Bleidenstadt stattfand, aufhorchen:
U12, 15 Teilnehmer:
4.Claudia Winkler 3,0 Pkte ( 16,0 Buchholzwertung)
5. Lars Kamin 3,o (13,5) …8. Torben Siegismund 2,5 (16,0)
U14, 10 Teilnehmer:
5. Alexander Seiler 2,5
U16, 9 Teilnehmer:
5. Christian Winkler 3,0
Sie alle finden: Schach macht Spaß und mächtig schlau!

Bad Schwalbacher Schachklub in der Erfolgsspur

(Herbst 2007)

Alle drei Teams der Kurstädter gewannen ihre Punktspiele!

Die Teams des SK Bad Schwalbach lassen heuer ausschließlich mit Siegen gegen auf dem Papier stärker ein zu stufende Gegner aufhorchen.
Die erste Mannschaft landete in der Bezirks Oberliga nun schon den dritten Sieg in Folge, wobei der Überraschungscoup gegen den Aufstiegskandidaten Geisenheim als besonders hoch ein zu stufen ist. Erstaunlich dabei vor allem, dass der Auswärtssieg aus krasser Unterzahl heraus erkämpft wurde. Bevor überhaupt die Bretter für die ersten Züge freigegeben wurden, lag man bereits 2:0 aussichtslos zurück, da zwei wichtige Spieler kurzfristig absagen mussten und mit Manfred Unrein ein weiteres Brett verloren zu gehen drohte, da der für Bad Schwalbach spielende Michelbacher wegen eines Termins nur zwei Stunden zur Verfügung hatte und daher buchstäblich „blitzen“ musste. Kurios: Da sein Gegner sich im Gegenzug möglichst viel Bedenkzeit nahm, schaffte der seine 40 Züge nicht in den vorgeschriebenen 2 Stunden und verlor durch Zeit! Hiermit stand es 2:1, und ein Ruck ging durch die verbliebenen 5 Kreisstädter, die dann noch allesamt punkteten und einen denkwürdigen 5,5:2,5 Sieg einfuhren. Florian Siegismund, Bernd Siegismund, Michael Schneider und Hans-Peter Lüüs jeweils 1 Punkt, Christoph Zech durch remis ½ Punkt.
Auch das darauf folgend Heimspiel gegen Idstein wurde, diesmal vollzählig angetreten, souverain mit 5:3 gewonnen.

Ergebnisse:
Bad Schwalbach I –Idstein II 5:3
H.P.Lüüs – Rumpp 1:0,
C.Zech – Kroll 1:0,
M. Immel – Deubner 0:1,
M.Schneider – Dr. Rhein 1:0
B.Siegismund – Frenger remis
P. Aurin – Kirchner remis
M.Unrein – Schwamborn remis
F. Lambert – Babel remis

Die Erfolgsserie der Ersten Mannschaft motivierte offensichtlich ihre Zweite über sich hinaus zu wachsen und einen 5:1 Kantersieg gegen Taunusstein III zu feiern, womit sie wohl sicher die Bezirksliga halten werden. Den 5 gewonnen Brettern (W. Aurin, Chr. Winkler, T. Winkler, H. Lorenz, R. Sander) steht nur ein Verlust am ersten Brett von A. Bürkle gegenüber.
Das Quartett der 3. Mannschaft (Bezirkskreisklasse) fand auch in die Erfolgsspur und besiegte Blau Gelb Wiesbaden mit 3:1. Die Jugendlichen Christian- und Claudia Winkler sowie Routinier Karl Blum gewannen ihre Spiele für Bad Schwalbach.